Transformation für eine nachhaltigere Zukunft

Das Gesundheitswesen trägt unweigerlich, mit seiner Vielzahl an Einrichtungen, Mitarbeitern und Steakholder maßgeblich zum nationalen sowie globalen CO²-Fußabdruck bei. Das RehaZentrum Bremen ergreift die Initiative die eigenen Emissionen zu erheben und Maßnahmen für dessen Reduktion zu implementieren.

Ausgangslage

Einer umfassenden globalen Studie der Organisation Health Care Without Harm zufolge ist der Gesundheitssektor für 4,4% der globalen Nettoemissionen (d. h. 2 Gigatonnen CO² Äquivalent pro Jahr) verantwortlich. Wäre der Gesundheitssektor ein Land, würde es damit den Rang 5 der weltweit größten Emittenten von klimaschädlichen Gasen belegen!*

Der prozentuale Anteil des Gesundheitssektors an der Treibhausgasbilanz eines jeden Landes variiert dabei jedoch stark. Zweifelsohne trägt jedes nationale Gesundheitswesen direkt sowie indirekt zu den globalen Emissionen bei. Direkte Emissionen werden bspw. durch die Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen und dem Produzieren von Medizinprodukten verursacht. Zu den indirekten Emissionen zählt u.a. die Beschaffung und Verwendung von Medizinprodukten sowie Technologien, die sich durch eine CO²-intensive Lieferkette auszeichnen.

Der Gesundheitssektor kann durch gezielte Maßnahmen in den Bereichen Energieverbrauch, Produktherstellung, Transport und Logistik, Einkauf, Verbrauch und Entsorgung, einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der weltweiten Treibhausgasemissionen leisten.

*[J. Karliner et al. (2019). Health care’s climate footprint. How the health sector contributes to the global climate crisis and opportunities for action. Health Care Without Harm. Climate-smart health care series. Green Paper Number One. Health Care Without Harm & ARUP.]

Das RehaZentrum Bremen – Transformation für eine nachhaltigere Zukunft

Durch Klimabewusstes Handeln wollen wir, das RehaZentrum Bremen, uns im Klimaschutz engagieren und somit aktiv für dieses Thema sensibilisieren. Um die Transformationsprozesse voranzutreiben werden wir im ersten Projektschritt eine umfassende Treibhausgasbilanz erstellen, anhand derer wir unsere Emittenten identifizieren können. In der darauf aufbauenden Datenanalyse wollen wir unsere Potenziale zum Einsparen von CO²-Emissionen ermitteln. Dies ermöglicht es uns adäquate, unternehmensspezifische Klimaschutzmaßnahmen zu generieren und zu implementieren.


Für die Realisierung unseres Klimaschutzprojekts haben wir uns über die Förderprogramme der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) an den Bund gewandt. Mit der Nationale Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Informationen zum Klimaschutzvorhaben des RehaZentrum Bremen

  • Projekttitel: Einstiegs- und Orientierungsberatung im RehaZentrum Bremen
  • Förderkennzeichen: 67K29030
  • Bewilligungszeitraum: 01.03.2025 – 31.08.2025
  • Zielsetzung & Projektinhalte:
    • Erstellung einer Treibhausgasbilanz,
    • darauf aufbauend eine Potenzialanalyse,
    • Identifikation von Potenzialen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und der
    • Generierung und Implementierung von unternehmensspezifischen Klimaschutzmaßnahmen
  • Projektförderung durch das BMWK und die NKI sowie der SUKW

Dieses Vorhaben wird gefördert aus dem Ko-Finanzierungsfonds für Klimaschutzmaßnahmen durch die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft.

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